Haben Sie sich auch schon mal gefragt, weshalb Reiten bei Freunden einige schlechte Rezensionen bei Google und Facebook bekommen hat?
Eine schlechte Bewertung kann viele Gründe haben und zu einem Streit oder einer Meinungsverschiedenheit gehören bekanntlich immer zwei.
Grund Nummer 1 ist meist das liebe Geld: Kinder werden zu Kursen angemeldet, oder melden sich selbst an und werden dann wieder kurzfristig abgemeldet. Kein Problem, wenn dies 14 Tage vor Kursbeginn geschieht, denn dann haben wir eine Chance den Platz wieder zu vergeben. Ansonsten sind 50% der Kursgebühr fällig. Das ist nicht nur bei uns so, sondern auch meist so, wenn Sie ein Ticket für Veranstaltungen kaufen oder einen Urlaub buchen. Sie können sich vorstellen, wenn es ums Geld geht, dann geht das in den seltensten Fällen im Guten auseinander, schon zweimal wenn es nicht nur um 20€ geht. Den Geldeutel zu öffen „ohne Gegenleistung“, nur weil man einen Termin verschlafen hat, das kratzt wohl am Ego und wird als persönliche Beleidigung wahrgenommen und dafür kann man sich ja bequem und oftmals anonym revanchieren.
Der Kunde ist König?
Aber darf man sich alles gefallen lassen? Muss man sich im Zeitalter von sozialen Medien zu allem Ja und Amen sagen? Nein, darf man nicht, auch auf die Gefahr hin eine schlechte Rezension zu bekommen! Denn, wer als König behandelt werden möchte, der muss sich auch wie ein König verhalten.
Schauen wir uns die Rezensionen mal genauer an:
Leider sind einige 1-Sterne-Bewertungen recht wortkarg. 1-Stern, sonst nichts. An soetwas kann man nicht arbeiten, sowas kann man leider auch nicht gerade rücken oder erklären. Aber dank Google kann man nachsehen, was wurde noch alles bewertet und wie begründet? 1 Stern auch für eine Discounter-Filiale? Auch ohne Begründung. Waren die Ravioli aus oder der Kochrobotix nach 5 Minuten vergriffen? Scheint insgesamt ein ausgeglichener Mensch zu sein mit dem man vielleicht eh nichts zu tun haben möchte…
Von einigen kann man immerhin dank „Bewegungsprofil“ erkennen wer sich hinter Initialien versteckt, denn zum Klarnamen fehlt es dann doch an Schneid, schon zweimal wenn es (zum Glück) ehemalige Geschäftspartner sind, ich glaube sowas nennt man „nachtreten“. Wir könnten uns natürlich auch „revanchieren“, aber ist das unser Niveau?
„Der Reiterhof hat keinen Parkplatz für meinen SUV.“ Klar, das kann leider nur einen Stern geben, ich meine… HALLO!? Soll ich zum Reiten über einen dreckigen Acker gehen? Übrigens sind es gerade mal 200m von der Liegnitzer Strasse bis zum Hof.
Was wirklich ärgert sind allerdings einige Bewertungen, die wir weder zeitlich noch einem Ereignis zuordnen können. Wer bewertet eine Reitschule oder Hof negativ auf dem man selbst niemals war? Oder legt einen Google Account an für EINE Rezension? Wie rückgratlos muss man denn dafür sein?
Sie sind sich nicht sicher? Unsere Einladung an Sie:
Wenn Sie überlegen ihre Kinder oder sich selbst zu einem Reitkurs oder für Stunden anzumelden, dann kommen Sie doch einfach mal vorbei. Melden Sie sich bei Eleonore telefonisch an, dann wissen Sie auch, dass jemand Zeit für Sie hat. Vielleicht kommen Sie zum Ponnyreiten für Jedermann oder anderen Veranstaltungen, dann hat man einen Eindruck vom Hof und von den Menschen.
Unser Hof ist kein Designerhof mit Reithalle sondern ein offener Reitplatz mit Scheunen und Paddocks. Wenn es regnet, kann es matschig werden (wir sind hier im Moor und können und dürfen nicht alles pflastern und betonieren), hier werden Sie oder die Kinder dreckig und stinken danach nach Pferd! Hier sieht es manchmal aus wie bei den Hempels unterm Sofa, ja, hier fliegen auch mal die Fetzen, genau wie zu Hause. Hier wird mal gezickt und danach verträgt man sich wieder, das macht vielleicht auch Reiten bei Freunden aus.
Und wenn Sie in die strahlenden Gesichter der Kinder schauen, wenn sie wieder abgeholt werden und nach Hause fahren, dann wissen Sie warum uns die schlechten Rezensionen wirklich ärgern…